Die elektrisch getriebene Rohrbiegemaschine XOTL 80 ist dank programmierbarer Steuerung und robuster Bauweise für professionelle Serienfertigung bestimmt. Durch ihre Auslegung entspricht sie den Bedürfnissen der Stück- wie auch Kleinserienfertigung. Sie eignet sich also für Benutzer mit wechselhaften Produktionsanforderungen.
XOTL 80 ermöglicht genaues und qualitätsgerechtes räumliches Rohrkaltbiegen. Wie auch deren Bezeichnung verrät, ist sie für das Biegen von sowohl dick- wie auch dünnwandigen Stahlrohren bis Ø 80 mm bestimmt. Mit atypischen Segmenten können auch Jäckel-Profile, Flachovale, Profile, wie auch flache und vierkantige Stangen gebogen werden.
Die Steuereinheit ermöglicht digitales Ablesen und Anwählen des Biegewinkels. Ebenso kann man bequem die genauen Längen zwischen einzelnen Biegungen ablesen. Wie bei XOTL 60 kann mit einer erweiterten Version der Steuereinheit die Rohrbiegemaschine zusätzlich mit Zubehör für elektrischen Rohr-Längstvorschub und elektrisches Spannfutterdrehen ausgerüstet werden.
Die Rohrbiegemaschine wird entweder in Grundausführung oder mit verschiedenem Zubehör geliefert. Daher kann der Kunde sie direkt für die Bedürfnisse der eigenen Fertigungsprozesse zusammensetzen, und Geldausgeben für unnütze Funktionen vermeiden.
Die XOTL 80 in Grundausführung ermöglicht das Biegen von dickwandigen Rohren mit einem Verhältnis: äußerer Durchmesser / Wanddicke kleiner als 12 ÷ 15.
Es wird mit Segmentzentrierdorn Ø 55 mm und zwei Paaren universeller Rollen geliefert.
Es können auch seriell gefertigte Segmente TR 20-80 mm mit Biegeradius 3D auf Rohrachse geliefert werden, u. z. für das Biegen dickwandiger Rohre.
Typ |
Abmessungen B x L x H [mm] |
Gewicht [kg] |
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PZ 80/2 |
875 x 1350 x 2420 |
188 |
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PZ 80/3 |
875 x 1350 x 3420 |
200 |
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PZ 80/4 |
875 x 1350 x 4420 |
209 |
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PZ 80/5 |
875 x 1350 x 5420 |
216 |
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PZ 80/6 |
875 x 1350 x 6420 |
224 |
Das Abmessen der Länge ist bestimmt für das Messen der Abstände zwischen einzelnen Biegungen mit Hilfe eines linear-magnetischen Abmessssystems, angebracht an der Leitröhre der Biegevorrichtung PZ 80. Das freie Ende des zu biegenden Rohres, das im Biegesegment gespannt ist, wird nach Einschieben auf die Zusatzvorrichtung im Drei-Backenspannfutter fixiert. Nach Beendigung der ersten Biegung wird die Skala auf Null gestellt und das zu biegendem Rohr um die Zeichnungsangabe der Länge zwischen dem Ende der ersten und Anfang der zweiten Biegung geschoben. Der aktuelle Wert der Verschiebung wird im Display der Steuereinheit digital angezeigt.
Diese Einrichtung ist bestimmt für das Biegen von dünnwandigen Rohren auf kleinen Biegeradien. Das Prinzip liegt in der Ausstattung der Biegemaschine mit einem Hydraulikaggregat und zwei linearen Hydraulikmotoren. Ein Motor sichert die Rohreinspannung, der andere dient zur Freisetzung des Dornes nach getätigter Biegung. Die Lieferung beinhaltet auch die Halterung von Bronzeglätteisen, um die Oberflächenqualität im Innenbogen des gebogenen Rohres zu sichern. |
Die Vorrichtung dient zum Biegen von flachen und vierkantigen Stangen auf kleinen Radien.
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Der Wagen, auf dem das Dreibacken-Spannfutter zum Rohspannen angebracht ist, wird mit Hilfe eines Asynchronmotors mit Rückkopplung-IRC-Sensor und mit Kegelradgetriebe geschoben. Der Wagenvorschub erfolgt durch Kette, gelagert in Kunststoffführung. Der Befehl zum Wagenvorschub auf einen im Voraus eingegebenen Wert, wird von der Bedienung durch entsprechenden Knopfdruck auf dem Bedienpult gegeben.
Das Spannfutterdrehen um den erforderlichen Winkel wird nach entsprechendem Knopfdruck auf dem Bedienpult mit Hilfe eines Asynchronmotors mit Rückkopplung-IRC-Sensor auf Motorwelle, mit Kegelradgetriebe und angeschlossenem Schneckengetriebe durchgeführt.
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